WANDERWEG Sh 1


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Sh 1: Der Hömbergweg (Rundwanderweg) – „klein aber fein“    download

 

Schon nach wenigen Minuten gewährt der Sh 1 einen reizvollen Blick auf Siedlinghausen.

Frühling im Sauerland: Lichtdurchfluteter Buchenwald mit sprießendem Laub beflügelt  die Seele.

Herrlicher Höhenweg: Das Köppelchen in Reichweite und der Blick schweift schon in die Ferne.

 

Bilder (alle Wanderwege) © Werner Kräling

 

Steckbrief Sh 1 

Leichter Wanderwerg (Teerwege / Waldwege) mit moderatem Anstieg zu Beginn; auch für Familien und ungeübte Wanderer sehr zu empfehlen. Lässt sich zudem auch im Winter gut wandern, da fast alle Streckenabschnitte vom Schnee geräumt werden, ohne Salz zu streuen – ideal zum Wandern.

 

Los geht's am Eschenplatz in der Mitte des Dorfes entlang des Freibades rechts über eine Brücke der „Negert“ (Bach) hinauf zum Hömberg, dem wohl schönsten Berg rund um Siedlinghausen. Vielen Postkarten hat er sein Gesicht gegeben. Zunächst läuft man auf einem Teerweg, dann folgt gut begehbarer Waldweg durch herrlichen Buchen- und Mischwaldbestand. Die Höhenmeter bewältigt man recht bequem, lang zieht sich der Weg unterhalb der Bergspitze entlang, die in 702 m Höhe liegt. Am Ende des Weges (nach ca. 2,5 km) geht’s recht's rauf, ein kurzer Stich mit rund 50 Höhenmetern. Am Hömbergsattel (620 m ü. N.N.) angekommen, bietet eine Bank gute Gelegenheit für eine Rast.

 

Auf den Höhenzügen geht es leicht abwärts über Wald- und Feldwege mit kurzer Überquerung der ruhigen Landstraße (L 740 ) zwischen Siedlinghausen und Altenfeld am „Köppelchen“ vorbei, einer unbewaldeten Anhöhe zwischen den Feldern und Wiesen.

 

Diese kleine Erhebung direkt am Rande des eigentlichen Weges, sollte man sich nicht entgehen lassen – ein idealer Rastplatz mit Bank und herrlicher Aussicht: Im Westen ist das „Bauerndorf“ Altenfeld zu sehen, im Norden der Stausee bei Brunskappel und in der Ferne noch die bekannten Bruchhausener Steine zu erkennen. Im Osten liegt Siedlinghausen, südöstlich schweift der Blick über den Meisterstein, zur Himmelskrone bis zum Hömberg im Süden.

Nach wenigen hundert Metern führt der Weg rechts ab. Vorbei an landwirtschaftlichen Stallungen geht’s hinab und mit erneuter Überquerung der Landstraße L 740 wieder Richtung Ort. Durch ein kurzes Stück Mischwald führt der SH1 entlang der Neger in den Kurpark und die ersten Häuser begrüßen den Wanderer wieder im Ort.

 

Höhenmeter

Höhenkarte Hömbergweg Sh 1

Länge: ca. 8,4 km
Höhenmeter: ca. 325 m
Dauer: ca. 2 Stunden (ohne Pause)
Rastplätze (Bank): Am „Hömbergsattel“ (ca. Halbzeit), am „Köppelchen“ und im Kurpark.

 

Besonderheit:

Die herrliche Aussicht vom „Köppelchen“ mit stattlichem Bergkreuz, wo zu Ostern traditionell eines der Osterfeuer brennt. Diese Aussicht sollten Sie sich nicht entgehen lassen: Bis hin zu den Bruchhausener Steinen reicht der Blick über den Stausee bei Brunskappel im Nordosten; im Westen liegt die kleine Ortschaft Altenfeld; im Osten blickt man ins Negertal auf Siedlinghausen, im Südosten und Süden zur Himmelskrone Richtung Winterberg und zum Hömberg – ein großartiger Panoramablick.

Im Sommer weiden rund um die Erhebung eine Handvoll Schafe, das Tor darf zum Aufstieg geöffnet werden – Schließen nicht vergessen!

 

Natur:

Der Weg führt durch lichten Buchen- und Fichtenwald (über 100 Jahre alter Hochwald) auf die Felder und Wiesen auf der Höhe zwischen Siedlinghausen und Altenfeld. Rehe (auch Hirsche) sowie Bussarde, Habichte, Feldlerchen und den seltenen Feldhase kann man auf dem SH 1 antreffen. Wer ganz viel Glück hat, sieht auf der Höhe auch ein Paar Schwarzstörche, das sich in der Nähe wieder angesiedelt hat.

 

Info:

Der Fluss Neger gab dem breiten Tal seinen Namen, in dem Siedlinghausen eingebettet Ende des 20 Jahrhunderts bis hinauf zu den Hängen gewachsen ist. Die Neger speist sich aus den Quellgebieten des Rhenau- und des Birau-Tals. Die Bäche Rhenau und Birau, fließen im Süden oberhalb des Dorfes zur Neger zusammen.