WANDERWEG Sh 4


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Sh 4: Rund um den Stausee – Auf alten Pfaden    

 

Kleine Wiesen und Felder prägen das Bild,
 da wird’s auch dem Sauerländer richtig wohl ums Herz.

Kleine Wiesen und Felder prägen das Bild, da wird’s auch dem Sauerländer richtig wohl ums Herz.

Nur ein Blick am Rande,
 aber nicht verpassen: Schließlich haben Schlösser im Sauerland Seltenheitswert.

Nur ein Blick am Rande, aber nicht verpassen: Schließlich haben Schlösser im Sauerland Seltenheitswert.

Eine Postkarte? Nein,
 einfach nur ein Stück des Weges,
 der ab Brunskappel entlang der Bahnschienen führt.

Eine Postkarte? Nein, einfach nur ein Stück des Weges, der ab Brunskappel entlang der Bahnschienen führt.

Bilder (alle Wanderwege) © Werner Kräling

 

Steckbrief Sh4

Sehr einfacher, schöner Wanderweg, wenig Höhenmeter. Auf der Weide bei Brunskappel kann man dem "Roten Höhenvieh" begegnen, die etwas uriger als die gewohnten Milchkühe aussehen, aber keine Gefahr darstellen.

Tipp: Ein Abstecher abseits der Route zum Schloss und der Dorfkirche von Brunskappel mit sehenswertem Altar lohnt durchaus.

 

Los geht’s Richtung Kirche, deren Turm man vom Ausgangspunkt (Eschenplatz) schon sehen kann. An der Kirche links die Inselstraße Richtung Meschede und sofort nach der Brücke über den Fluss Neger rechts Richtung Kurpark. Am Eingang des Kurparks steht ein große Hinweisschild, das den SH 4 noch einmal einläutet. Entlang der Neger geht es nach 500 m links ab durch die Schlade Richtung Brunskappel. Nach ca. 1 km (entlang durch ein beschauliches Gewerbegebiet) erreicht man einen schönen Feldweg der rasch in Nadel- und Buchenwälder übergeht.

Mitten im Wald liegt das Familiengrab der Familie Schäfer-Wildenberg, den ehemaligen Schlossbesitzern, die ihre Angehörigen offenkundig nicht auf dem Brunskappler Dorf-Friedhof rund um die Kirche beerdigen lassen wollte. „Adel verpflichtet“. Der Wanderweg führt oberhalb der Neger an einem Stausee (zur Flussregulierung der Neger) vorbei wieder direkt an den Fluss. An einer kleinen Brücke findet man den Stein zum Gedenken an die Erweiterung des Wanderweges im Jahre 2009. Hier geht’s links durch einen schmalen Pfad und über eine Kuhweide zum Ort Brunskappel. An der Schützenhalle angekommen, führt der Weg direkt rechts über eine Brücke der Neger am Ortsschild vorbei über die Landstraße L740. (Durch die dichten Büsche rund um den Schlosspark kann man einen Blick auf das Schloss erhaschen). Der geteerte Weg führt durch ein Viadukt aus dem Ort, kreuzt ein paar Meter den „Kaiser-Otto-Weg“ (X16) und mündet in einen romantischen Feldweg. Oberhalb der Bahnschienen nimmt die Route einen sehr schönen Verlauf. Und hier gibt der SH 4 dann auch endlich den Blick auf den Stausee frei, dem er einen Namen verdankt.

Entlang an Felder und Wiesen geht es wieder zurück nach Siedlinghausen.

 

Sh 4 Höhenkarte

Höhenkarte Rund um den Stausee Sh 4

Länge: ca. 6,7 km
Höhenmeter: ca. 164 m
Dauer: ca. 1,5 Stunden (ohne Pause)
Rastplätze (Bank): Zu Beginn des Feldweges, schon nach ca. 1,5 km, weiter an der Schützenhalle Brunskappel und auch auf dem Rückweg nach Siedlinghausen.

 

Besonderheit / Natur:

 

Das erste Wegstück des SH 4 verläuft wie der Kirchweg vor über 300 Jahren zwischen Siedlinghausen und Brunskappel. Im Jahre 1751 wurde Siedlinghausen „Filiale“ der Pfarrei von Brunskappel und erst im Jahr 1920 gründete Siedlinghausen eine eigene Pfarrei. Der Wanderweg wurde im Oktober 2009 eingeweiht und reflektiert so ein Stück Geschichte im oberen Hochsauerland.

Am Stausee und den Flussufern der Neger kann man fast zu jeder Jahreszeit Fischreiher beobachten, die auf eine ordentliche Forelle oder auf den Wiesen auf einen Frosch anstehen.